Bär in einem Fluss in Hokkaido, Japan

Auf Safari in Japan

Hokkaido, das andere Japan

Das Beste und Schönste fällt uns selten in den Schoß. Großartige Leistungen. Erfüllte Träume. Und die wunderbarsten, entlegendsten Orte. Das, was leicht zu erreichen ist, wird oft überrannt. Hokkaido gehört nicht dazu. Diese große dicke Insel im Norden Japans, die immerhin 20% des Landes ausmacht und doch so gar nichts gemein hat mit der urbanen Hektik Tokyos, dem traditionsträchtigen Kyoto oder der Kriegsgeschichte Hiroshimas. Hokkaido, das ist Natur. Wilde Tiere. Ein Ort, wo sich eine Prise Wildnis mit den Zeremonien eines japanischen Bads oder Mahls vereint.

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Blick auf den Leuchtturm von Camogli, Ligurien, bei Sonnenuntergang

Heimat

Manchmal ist Heimat dort, wo man sie am wenigsten erwartet

Mit der Heimat ist das so eine Sache. Viele behaupten, Heimat sei gleich der Ort, an dem man geboren ist. Ich sage, sie ist ganz einfach dort, wo man sich am wohlsten fühlt.

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Zwei als Leichen verkleidete Frauen beleuchten ihr Gesicht mit einerKerze an Halloween in Derry, Nordirland

Halloween in Derry, Nordirland

Die größte Halloweenfeier der Welt?

Bei Halloween denkt man meist automatisch an die USA. Erst recht, wenn es um den weltgrößten Halloween geht. Dabei soll der im kleinen Derry in Nordirland stattfinden. Ob das stimmt?

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Alter bemalter Bus verrottet am Meeresufer in Nordzypern

Zyperns Norden – Zerrüttete Schönheit am Ende Europas

Viele Urlauber besuchen nur den Süden Zyperns. Den touristischen Teil. Den Teil, wo das Essen britisch ist und die Menschen Englisch wie eine zweite Muttersprache sprechen. Den Teil, wo die Griechen über die Türken schimpfen. Ich will auch mal die Türken über die Griechen schimpfen hören und mache mich auf in den Norden.

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Südküste Zyperns bei Agia Napa mit weißen Felsen und türkisfarbenem Meer

Zyperns Süden – Zerrüttete Schönheit am Ende Europas

Für die meisten Urlauber ist sie eine Mittelmeerinsel wie viele andere. Zypern. Zumindest der beliebte und oft überlaufene Süden. Er verspricht Sonne satt, Hitze, blaues Meer und Essen, das irgendwo zwischen griechisch und touristisch britisch rangiert. Ich schaue mir die Sache selbst mal an, höre genau hin – und werde immer wieder daran erinnert, dass ich im letzten geteilten Land Europas bin. Eine Teilung, die sich ein bisschen hinter dem Strandzauber verstecken möchte, es aber doch nicht so ganz schafft.

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Junge Frau auf einem Berg im Grod Morne NP in Neufundland mit stolz erhobenen Armen

“A whale of a time” oder Neufundland, das 8. Weltwunder? (Teil 3)

Nach einer einwöchigen Pressreise wache ich am nächsten Morgen allein im Haus einer südafrikanischen Familie in St. John’s auf, die seit 20 Jahren dort lebt und Zimmer an Touristen untervermietet. Meine Journalisten-Kolleginnen werden längst irgendwo über dem Atlantik schweben. Ich schleiche mich um vier Uhr aus dem Haus, wo das bestellte Taxi bereits wartet. Mein Single-Abenteuer steht bevor und ich spüre denselben Adrenalinrausch wie jedes Mal, wenn ich wieder allein auf Tour gehe – langsam meine allerliebste Reiseart. Ohne Schulter zum Anlehnen, ohne Sicherheitsnetz. Allein mit mir und dem Rest der Welt, der mir dabei so über den Weg läuft.

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Kleiner Eisberg umgeben von blauem und türkisem Wasser in Neufundland

„A whale of a time“ oder Neufundland, das 8. Weltwunder? (Teil 2)

Auf Reisen gibt es selten Orte, die mir gar nicht gefallen. Manche gefallen mir gerade so bis zum gebuchten Rückflug. An anderen könnte ich gut länger bleiben, an manchen sogar sehr viel länger. Und dann gibt es einige sehr wenige Orte, da könnte ich mir vorstellen zu leben. In Neufundland zum Beispiel. Warum, erfahrt ihr in Teil 1 von „A whale of a time“ – und natürlich, wenn ihr jetzt weiterlest.   

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Blick über eine weiße Kirche und Häuser auf den Klippen bei St. John's, Neufundland

“A whale of a time” oder Neufundland, das 8. Weltwunder? (Teil 1)

Was Glück wirklich ist, darüber gibt es viele Diskussionen und Theorien. Doch wenn Orte glücklich machen können, dann ist Neufundland bestimmt ein heißer Anwärter auf einen Spitzenplatz. Mit seinen unberührten Landschaften. Seiner Weite. Mit Eisbergen. Walen. Tollpatschigen Papageientauchern. Leuchttürmen. Ungeschönt freundlichen Leuten, die sich nicht mit Schlössern und Schlüsseln vor den Mitmenschen schützen müssen. Und die sagen, in Neufundland hätte man „a whale of a time“. Ich sage, sie haben recht.

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Spruch zum Thema Hungersnot von Charles Trevelayn

Auf der Spur von Irlands Hungersnot

Wahrscheinlich haben viele schon mal irgendwo oder irgendwann den Begriff „Irische Hungersnot“ gehört. Irgend so eine Katastrophe in 1800 irgendwas, die mit schlechten Kartoffeln zu tun hatte. Viel mehr ist im Ausland meist nicht bekannt. Und auch nicht von Interesse – dabei war es eine der größten sozialen Katastrophen im Europa des 19. Jahrhunderts. Und eine Katastrophe, die in ihrer Entstehung und Handhabung verdächtig an all das erinnert, was auch heute noch in vielen Ländern der Welt passiert. Deswegen mache ich mich auf den Weg und schaue mir die Geschichte genauer an.

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Grüne Wiese, weißer Strand und blaues Meer in Donegal, Irland

Irland: Donegal entlang des Wild Atlantic Way

Wer an Irlands Westküste denkt, hat meistens die Cliffs of Moher, den Ring of Kerry oder sonstige Attraktionen des Südens im Kopf. Aber ich behaupte mal ganz frech, dass es oben im Nordwesten noch schöner ist. Einsamer. Wilder. Irischer. Mit höheren Klippen und gesprächigeren Schafen. Mit mehr Geschichte und weniger Touristen. In Donegal. Das verstand auch der National Geographic Traveller und ernannte Donegal zum „Coolest Place on the Planet for 2017“.

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