Junge Frau in Shorts sitzt auf einer Bank auf einem Gipfel und schaut über die Berge Montenegros

Montenegro – von den Bergen ans Meer

Europas kleine, wilde Schönheit

Montenegro – ein verschwindend kleiner Fleck auf der Landkarte, irgendwo an der Adria. Doch bekanntlich sollte man das Kleine nie unterschätzen. Schon gar nicht Montenegro, das mit Superlativen nur so um sich schlägt: eins der kleinsten und ältesten Länder Europas. Mit Kotor, einer der schönsten Buchten weltweit und dem südlichsten Fjord. Mit Lake Skadar, dem größten See des Balkans. Biogradska Gora, einem der letzten Urwälder Europas. Und dem Tara-Canyon, dem tiefsten Canyon Europas und angeblich zweittiefsten der Welt. Ich mag das Wilde und das Schöne. Und werde um ein Haar von ihnen entführt.

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Palmenstrand und grpne Hügel am Strand einer Insel auf Fidschi

Fidschi: Am Ende der Welt

Oder: die Yasawa-Inseln – der Himmel auf Erden?

Auf Fidschianisch gibt es 15 Wörter für „Himmel‘, Yasawa ist eins davon. Klar, dass ich diese himmlischen Inseln sehen muss. Die Unterkünfte reichen von einem abgeschiedenen Resort im fernen Norden zu traditionellen Strandhütten – Bure – bis zu einem Homestay. Ich nehme an Kava-Zeremonien teil, gehe zur Schule und (fast) in die Kirche, lerne Dorfbewohner und einen Dorf-Häuptling kennen. Und finde eine Antwort darauf, ob alles wirklich so himmlisch ist, wie es auf den Postkarten aussieht.

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Krokodilkopf schaut aus dem Wasser

Darwin, Australiens Top-End

Von Weite und Feuer

Wenn man sich eine Landkarte vorknöpft, sieht man es: Australiens Top-End rund um Darwin ist näher an Indonesien und Papua Neuguinea als an Sydney. Selbst für Australier ist dort, wo das Land auf die Timorsee stößt, der Popo der Welt. Aber ein äußerst attraktiver. Geprägt von tropischem Klima mit einer Trocken- und einer Regenzeit, von Nationalparks, die als lebende kulturelle Landschaften gelten. Heimat von Krokodilen, Vögeln und Aborigines. Ewige Weite begleitet mich von Darwin zum Kakadu zum Nitmiluk zum Litchfield Nationalpark. Und Feuer, viel Feuer.

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Frau sitzt am Wasser mit Blick übers Wasser und die Skyline von Sydney mit dem Opernhaus

Best of Australien: Mein Sydney

Australiens Top-City zwischen Untergrund und Luxus

Einige haben schon mal das Sydney Opera House gesehen, aber noch nicht auf dessen Bühne gestanden. Viele knipsen die Harbour Bridge, die meisten klettern aber nicht drauf. Etliche träumen von einer Nacht im Park Hyatt mit Hafenblick, aber für die meisten bleibt es ein Traum. Viele haben von Sydneys Rotlichtviertel gehört, ahnen aber nichts von Mord und Totschlag dort. Ich will mehr wissen und erleben, schaue mir Sydney mal von unten und oben, von hinten und vorne an.

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Junge Frau sitzt neben Schlafsack auf Boden im Elder Camp und schaut ins Grüne

Australien: Unter den Sternen des Outbacks

Oder: Die Lektionen von Australiens Flinders Ranges

„Einen Lehrer gibt es, wenn wir ihn verstehen; es ist die Natur“, wusste schon Heinrich von Kleist. Ich gebe ihm recht, ist es doch stets in der Einöde, dass ich etwas zu verstehen beginne. Über die Welt, andere Menschen, mich. Immer ist es in der Natur, dass ich Antworten auf Fragen finde, derer ich mir vorher nicht bewusst war. So auch weit draußen in den australischen Flinders Ranges, auf dem Arkaba Walk, einem der Great Walks of Australia.

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Schild mit "Open Wine Sales and Tasting" in South Australie

South Australia, das Gaumenparadies

Eine Woche Food & Wein Deluxe

Eins kann man South Australia schon vorwerfen – es macht ganz schnell dick. In Adelaide, der Hauptstadt des Staates, fängt es an, und dann schlemmt es sich weiter vom Meer bis in die Hügel. Immer begossen von einem der edlen Tropfen, die rund um Adelaide unzählige Fässer und Flaschen füllen. Bis ich nach Adelaide kam, hatte ich Australien nicht mit Haute Cuisine und feinem Wein verbunden. Doch ich werde eines Besseren belehrt.

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Känguru mit Grashalm im Mund auf Kangaroo Island

Australiens Kangaroo Island

South Australias Insel der Tiere

Kangaroo Island kann man sich wie einen riesigen Zoo mit Kängurus, Koalas, Seelöwen und vielen anderen Vierbeinern und Kriechern vorstellen – nur, dass die Tiere vollkommen frei und überwiegend in Frieden leben. Auf einer Insel, die ungefähr so grün ist wie Irland und so rau-felsig wie das Kap der Guten Hoffnung. Mit karibisch anmutenden Stränden und einer kleinen Sahara. Kurzum: Ich habe Viecher lange nicht mehr so beneidet.

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Koala sitzt in einem Eukalyptusbaum

Victoria in Australien – The place to be

Oder: Auf der Zielgeraden von Melbourne zum Grampians Nationalpark

Melbourne gilt in verschiedenen Medien immer wieder als eine der lebenswertesten Städte der Welt – die muss ich mir natürlich mal anschauen. Aber nicht nur Melbourne, sondern ganz Victoria, einer der sechs Staaten Australiens, rühmt sich zumindest laut Autokennzeichen als „The place to be.“ Dabei gehören Melbourne und die Great Ocean Road zusammen wie Bayern und Lederhosen – man muss sie sich einfach beide anschauen. Und wenn man schon dort ist, auch gleich den Grampians Nationalpark im Norden.

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Heiße junge Frau in Bikini auf einem umgefallenen Baumstamm am weißen Strand mit blauem Meer auf Little Corn Island

Strandlos, ausgeraubt, zerstochen – Nicaraguas Little Corn Island

Oder: Nicht mein Paradies.

Little Corn Island wird hoch gehandelt als Backpacker-Paradies und Traum für Auswanderer. Eine winzige Insel im Karibischen Meer, 80 Kilometer vor Nicaraguas Ostküste, die sich in gut einer Stunde zu Fuß umrunden lässt. Autos und Straßen gibt es nicht. Außer Palmen, Koksnüssen und ein paar Bars, wo man sich bei Bilderbuchsonnenuntergängen mit exotischen Cocktails volllaufen lassen kann, gibt es überhaupt nicht viel. Hört sich wie das Paradies an? Vielleicht, doch ein Paradies mit arg vielen Schönheitsfehlern, die sich dem zeigen, der die Anfahrt per Holzbötchen überlebt.

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Holzhütte mit einem Schwein davor in Nicaragua

Miraflor: Öko-Tourismus in Nicaragua

Das, was ich heute noch als die Seele Nicaraguas empfinde, fand ich nicht unter meist ausländischen Surfern am Pazifik. Auch nicht in den Diskos von San Juan del Sur, zwischen den schmucken Kolonialhäusern Granadas oder beim Vulkansurfen vom Cerro Negro. Wenn ich an Nicaragua denke, an ungeschminkte, echte Menschen, dann denke ich an Estelí und seine Zigarrenroller. Oder mehr noch an das Miraflor Naturreservat. Dort, wo ich unter Bauern lebte.

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