„Weil Tiere die schönsten Menschen sind“
Zu Gast bei Elefanten in Thailand
Sie ist wohl die einzige Thailänderin, die bei Ausländern beliebte ‚elephant pants‘ mit Würde tragen kann: Saengduean Lek Chailert, 1961 im Khamu-Volksstamm Nordthailands geboren, Retterin von Elefanten, Büffeln, Hunden, Katzen und weiteren bedürftigen Fellnasen. Zu sagen, dass sie den Elephant Nature Park 60 Kilometer nördlich von Chiang Mai, dessen Ursprünge auf das Jahr 1998 zurückgehen, gründete, hört sich zu banal an. Wer der mehrfachen Preisträgerin, die unter ihrem Spitznamen ‚Lek‘ bekannt ist, lauscht, erfährt von ihrer innigen Verbindung zu Elefanten und anderen Tieren, von ihrem Kampf für das Wohl der Dickhäuter und von den Verlusten, die ihr außergewöhnliches Engagement für die Vierbeiner mit sich brachte. „Man muss schon verrückt sein, um sowas zu machen“, höre ich eine Besucherin nach einem Gespräch mit Lek, Thailändisch für ‚klein‘, sagen. Ich stimme ihr zu – und wünsche mir dabei, es gäbe mehr Verrückte von Leks Kaliber.