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Heiße junge Frau in Bikini auf einem umgefallenen Baumstamm am weißen Strand mit blauem Meer auf Little Corn Island

Strandlos, ausgeraubt, zerstochen – Nicaraguas Little Corn Island

Oder: Nicht mein Paradies.

Little Corn Island wird hoch gehandelt als Backpacker-Paradies und Traum für Auswanderer. Eine winzige Insel im Karibischen Meer, 80 Kilometer vor Nicaraguas Ostküste, die sich in gut einer Stunde zu Fuß umrunden lässt. Autos und Straßen gibt es nicht. Außer Palmen, Koksnüssen und ein paar Bars, wo man sich bei Bilderbuchsonnenuntergängen mit exotischen Cocktails volllaufen lassen kann, gibt es überhaupt nicht viel. Hört sich wie das Paradies an? Vielleicht, doch ein Paradies mit arg vielen Schönheitsfehlern, die sich dem zeigen, der die Anfahrt per Holzbötchen überlebt.

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Holzhütte mit einem Schwein davor in Nicaragua

Miraflor: Öko-Tourismus in Nicaragua

Das, was ich heute noch als die Seele Nicaraguas empfinde, fand ich nicht unter meist ausländischen Surfern am Pazifik. Auch nicht in den Diskos von San Juan del Sur, zwischen den schmucken Kolonialhäusern Granadas oder beim Vulkansurfen vom Cerro Negro. Wenn ich an Nicaragua denke, an ungeschminkte, echte Menschen, dann denke ich an Estelí und seine Zigarrenroller. Oder mehr noch an das Miraflor Naturreservat. Dort, wo ich unter Bauern lebte.

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Zwei Babyschildkröten am Strand in Nicaragua

Nicaragua: Es waren einmal 20 kleine Schildkröten

Oder: Der Begriff von Freiheit.

Früher dachte ich, auf Reisen würden mich weltbekannte Sehenswürdigkeiten am meisten beeindrucken. Oder Bilderbuchlandschaften, exotisches Essen, ungewohnte Bräuche und nette Menschen. Und natürlich beeindrucken sie mich. Zum Teil sogar sehr. Doch viele Reisen später weiß ich, dass die unvergesslichen Momente nur nebenbei mit Sehen, Hören oder Schmecken zu tun haben. Das, was bleibt, wenn die Fotos längst vergilbt und die schönen Erinnerungen von neuen überlagert sind, sind Überraschungsmomente. Momente, die mir vollkommen unvorhergesehen den Boden – oder den Sand – unter den Füßen wegziehen. Weil sie mir etwas zu verstehen geben. Wie eine Reihe klitzekleiner, tollpatschiger Schildkröten.

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Mensch in gelbem Anzug surft liegend einen Vulkanin Nicaragua runter

Vulkan-Surfen in Nicaragua

Und andere Abenteuer.

Nicaragua ist schon aus der Luft einfach zu erkennen. Von Süden kommend geht es über viel Wasser hinweg, den Nicaraguasee, dann noch eine Runde über den Managua-See. Vulkane ragen aus den Wolken auf, wohin ich schaue. Noch nie habe ich so viele auf einmal gesehen. Aber Nicaragua trägt nicht ohne Grund den Beinamen „Land der 1000 Vulkane“. Von denen einige aktiv sind. Noch ahne ich nicht, dass ich bald Hals über Kopf einen Vulkan hinunterstolpern werde – und dass mich mehr Abenteuer erwarten, als ich gebucht habe.

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