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Eins der Meteora-Klöster in Griechenland balanciert auf einer Klippe vor einer Bergkulisse

Die Meteora-Klöster

Katzen und Kaffee

Sie sind einer von Griechenlands Touristenmagneten – die Meteora-Klöster, UNESCO-Weltkulturerbe, die östlich vom Pindos-Gebirge hinter den Orten Kalambaka und Kastraki auf Sandsteinfelsen kleben. Hier heißt es, den Kopf in den Nacken legen, staunen, die Sinne auf Stille und Gelassenheit schalten. Denn warum errichtete man ab dem 11. Jahrhundert Klöster auf den höchsten aller Felsen, wenn nicht, um dem Trubel unten am Boden zu entkommen? Leider überrollen heute Bustouristenlawinen im Minutentakt die Stille, in den winzigen Kapellen mit herrlichen Fresken verlieren Besucher eher aus Sauerstoffmangel als wegen des Weihrauchs das Bewusstsein. Und doch geben mir die Klöster viel. Dank Katzen und Kaffee.

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Bär in einem Fluss in Hokkaido, Japan

Auf Safari in Japan

Hokkaido, das andere Japan

Das Beste und Schönste fällt uns selten in den Schoß. Großartige Leistungen. Erfüllte Träume. Und die wunderbarsten, entlegendsten Orte. Das, was leicht zu erreichen ist, wird oft überrannt. Hokkaido gehört nicht dazu. Diese große dicke Insel im Norden Japans, die immerhin 20% des Landes ausmacht und doch so gar nichts gemein hat mit der urbanen Hektik Tokyos, dem traditionsträchtigen Kyoto oder der Kriegsgeschichte Hiroshimas. Hokkaido, das ist Natur. Wilde Tiere. Ein Ort, wo sich eine Prise Wildnis mit den Zeremonien eines japanischen Bads oder Mahls vereint.

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Junge Frau auf einem Berg im Grod Morne NP in Neufundland mit stolz erhobenen Armen

“A whale of a time” oder Neufundland, das 8. Weltwunder? (Teil 3)

Nach einer einwöchigen Pressreise wache ich am nächsten Morgen allein im Haus einer südafrikanischen Familie in St. John’s auf, die seit 20 Jahren dort lebt und Zimmer an Touristen untervermietet. Meine Journalisten-Kolleginnen werden längst irgendwo über dem Atlantik schweben. Ich schleiche mich um vier Uhr aus dem Haus, wo das bestellte Taxi bereits wartet. Mein Single-Abenteuer steht bevor und ich spüre denselben Adrenalinrausch wie jedes Mal, wenn ich wieder allein auf Tour gehe – langsam meine allerliebste Reiseart. Ohne Schulter zum Anlehnen, ohne Sicherheitsnetz. Allein mit mir und dem Rest der Welt, der mir dabei so über den Weg läuft.

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