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Junge Frau sitzt auf einer Klippe in der Wüste in Jordanien

Auf zwei Rädern, zwei und vier Beinen durch Jordanien

Oder: Jordanien für Abenteurer

„Wenn du in Eile bist, mach einen Umweg“, lautet eine japanische Weisheit. Von der die meisten Jordanien-Reisenden, die schnurstracks von der Hauptstadt Amman ins historische Petra, in die Wüste Wadi Rum sowie ans Tote oder ans Rote Meer hetzen, noch nichts gehört haben. Ich entdecke ein kleines Stück Jordanien auf dem langsamen Weg – vom Sattel eines Mountainbikes aus, auf meinen eigenen Beinen und zwischen den Höckern eines Kamels. Was schnellem Vorankommen und dem flotten Abhaken der Must-sees nicht gerade förderlich ist. Aber dem Ankommen. Ankommen inmitten einer Schafsherde. Bei Beduinenkindern, die aus ihren Zelten herbeieilen, um einer exotischen Radlerin ‚High Five‘ zu geben. Auf einem Beduinenweg in Richtung Petra. Auf allen Vieren auf Wadi Rums Sandsteinfelsen. Und bei Ahmad in Aqaba.

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Junge Frau steht im Abendlicht auf einer Düne in der Sahara

Der Klang der Sahara

Oder: O-Ton Stille

Bildlich ist es kaum vorstellbar – neun Millionen Quadratkilometer Trockenwüste, etwa so groß wie die USA, 26 Mal so groß wie Deutschland. Die Sahara. Der Name weckt Träume von Weite und Leere und Stille, dabei bedeutet das arabische Wort ‚sahara‘ einfach nur Wüsten. Die Einheimischen nennen sie ‚die große Wüste‘, manchmal das ‚Meer ohne Wasser‘. Mit Wellen aus Sand und einem Horizont, hinter dem es immer weitergeht. Ein Teil dieses Meeres rollt durch den Süden Tunesiens, teils ganz sachte, teils lärmend, teils zu den Klängen arabischer Musik. Ich tauche ein in die Welt der Beduinen und Dromedare, der Skorpione und Wüstenvögel. Und werde überrascht.

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